unser Honig

Der Herr der Bienen

Heinz-Herbert Buss ist unser „Herr der Bienen“. Schon seit vielen Jahren betreibt er zusammen mit seiner Frau in Ihlow/Simonswolde den Naturhof Buss. neben einer Imkerei gehört zum Naturhof auch eine Obstbaumschule.

Honig entsteht nicht von allein

Honig ist ein Naturprodukt. Schon in steinzeitlichen Höhlenbildern sind Honigjäger zu sehen. Der Honig wurde als schmackhaftes Süßungsmittel geschätzt, aber auch als Köder bei der Bienenjagt eingesetzt. Dabei nahmen die Jäger es in Kauf, von den Bienen gestochen zu werden. Bienenstiche gehören auch zum Alltag von Heinz-Herbert Buss dazu. Denn er trägt aus Prinzip keine Schutzkleidung. Dies hat mit Respekt und Vertrauen zu seinen „Mitarbeiterinnen“ zu tun. Der Ursprung der Hausbienenhaltung wird auf das 7. Jahrtausend vor Christus vermutet. Im alten Ägypten galt der Honig als „Speise der Götter'" und wurde den Toten als wertvolle Grabbeigabe mitgegeben. 

Honig ist sehr gesund und so ist es nicht verwunderlich, dass bei uns in Deutschland im Durchschnitt der pro-Kopf-Verbrauch bei ca. 1kg/Jahr liegt.

Um den Honig zu bekommen muss zunächst sehr viel Nektar gesammelt werden. Hier kommen die vielen „Mitarbeiterinnen“  vom Naturhof Buss ins Spiel. Hunderte von „Sammelbienen“ aus verscheidenen Bienenvölkern machen sich Tag für Tag auf den Weg, um den süßen Nektar zu sammeln.

Der Nektar ist ein süßer „Saft“, den Blütenplanzen abscheiden und der von Honigbienen gesammelt wird. Schon beim Sammeln fügen die Bienen dem Nektar spaltende Enzyme hinzu. So wird der Nektar in „unreifen Honig“ umgewandelt.

Bei Bienenvölkern herrscht strickte Arbeitsteilung. Wenn Die Sammelbienen zum Bienenstock zurückkehren, geben Sie den unreifen Honig an die „Stockbienen“ weiter. Diese nehmen den Nektar in ihrem Körper auf und geben ihn später wieder ab. Dabei gelangen Säuren, Eiweiße und Enzyme zum Grundstoff hinzu und bewirken durch die sogenannte Invertierung die Bildung von Fructose.  Zudem wird der Nektar eingedickt. Der Nektar wird in den Honigwagen abgelegt. und ihm wird immer mehr Wasser entzogen, bis der Wassergehalt auf ca. 18 % reduziert ist.

Honig ist nicht gleich Honig

Honig ist nicht gleich Honig. Je nachdem zu welchen Blüten sich die Sammelbienen aufmachen ändert sich auch der Geschmack, der Geruch und die Farbe des späteren Honigs. Ist der Honig mit einer Herkunftsangabe versehen, so muss er mit mehr als 50% aus der genannten Quelle stammen. Dies wird auch von qualifizierten Instituten überprüft. 

Wir führen folgende Honigsorten:

Rapshonig

Frühlingsblütenhonig

Sommerwiesenhonig

Apfelblütenhonig

Akazienhonig

Kornblumenhonig

Lagerung von Honig

Honig sollte am Besten möglichst kühl bei einer Temperatur von 4 Grad an einem dunklenOrt gelagert werden, damit die Enzyme und Aromastoffe erhalten bleiben. Bei einer längeren Lagerung über mehrere Monate finden im Honig jedoch Veränderungen statt. Er ist aber weiter essbar. 

Vor zu hohen Temperaturen ist jedoch abzuraten. Bei einer Erwärmung von über 40 Grad gehen wichtige Inhaltsstoffe verloren. In der Mikrowelle werden die gesunden Enzyme bereits nach wenigen Sekunden zerstört. Deshalb geben sie Honig bitte erst kurz vor dem Servieren den Gerichten bei.

Auskristalisierter Honig lässt sich durch langsames Aufwärmen in einem Wasserbad wieder vorübergehend verflüssigen.